Das Theaterstück wurde vom Assyrischen Mesopotamien Verein in Augsburg unter der Regie des bayerischen Regisseurs Axel Tangerding entwickelt. Das Stück folgt auf den Erfolg des Vereins mit dem Theaterstück Gilgamesch, das 1993 beim Festival La Piazza Premiere hatte. Das Ensemble besteht aus professionellen Künstlern und Laiendarstellern des Vereins. Die konzeptionelle Besonderheit besteht in der gemeinsamen Ausgestaltung des Stückes: Die Darsteller bringen ihre eigenen Bräuche, Sprache, Sitten, Rituale und Geschichten in das Stück ein. Mit ihnen gemeinsam hat Axel Tangerding ein modernes Theaterstück über den Schöpfungsmythos ‚Enuma Elisch‘ geschaffen, das sozusagen ‘auf mesopotamisch’, vom Anfangen und Werden der Welt erzählt. Im Mittelpunkt steht Babylon als Sinnbild einer verwirrenden, faszinierenden Sprachenvielfalt, aber auch der Irrungen der Zivilisation. Ein Thema, das seine Aktualität immer beibehält. Das Theaterstück wird zweisprachig in Assyrisch und in Deutsch aufgeführt.
Die New Yorker Theatermacherin und Gründerin des La MaMa Theatre New York Ellen Stewart ist Mentorin der Babylon Produktion.
Weitere Informationen: Siehe Meta Theater