Am 18. Januar traf sich eine Delegation des Zentralverbands der Assyrischen Vereinigungen in Deutschland und Europäischer Sektion e.V. (ZAVD) in Mainz mit S.E. Mar Timothäus Shalita, Erzbischof für Deutschland und Europa von der Alten Heiligen Apostolischen und Katholischen Kirche des Ostens. Thema des Treffens war die Situation der assyrischen Christen in ihren Heimatgebieten Irak und Syrien.
Der Erzbischof und die Vertreter des ZAVD besprachen ihre Situation, die aufgrund von Djihadisten und anderen Extremisten ihre Existenz bedrohen, so dass auch die Zukunft des Christentums in seiner Ursprungsregion erheblich bedroht ist. Beide Seiten sind sich darin einig, dass noch viel mehr getan werden muss, was das Überleben und den Erhalt der Christen in diesen Ländern sichert.
Daher möchten S.E. Mar Timothäus Shalita und der ZAVD künftig zusammenarbeiten, um das Leid ihrer Lands- und Glaubensgeschwister in ihren Heimatregionen zu lindern. Weitere Treffen im Laufe der kommenden Zeit sind geplant, um die Zusammenarbeit zu intensivieren.
Seine Eminenz und auch der ZAVD appellieren an die Bundesregierung, ihre humanitären Hilfen fortzuführen, um die Menschen sicher durch den Winter zu bringen. Außerdem muss gewährleistet werden, dass die Hilfe auch da ankommt, wo sie benötigt wird. Die örtlichen Hilfsorganisationen, die die direkte Flüchtlingsarbeit mit den christlichen Flüchtlingen durchführen, beklagen immer noch, dass sie keine Hilfen für die Flüchtlinge erhalten.
Die ZAVD Delegation bestand aus Grigo Simsek (stellv. Vorsitzender), Petrus Atalay (Kassenwart), Shabo Akdiran (Kulturbeauftragter), Nuri Ayaz (politischere Sprecher) und Aslan Atalay.
Der Vorstand